Aus der Chronik
Aus der Frühgeschichte unserer Heimat
Die Marktgemeinde Hürm gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten unseres Heimatlandes.
Davon zeugen Funde, die bis in die Jungsteinzeit reichen. Besondere Bedeutung haben die Ausgrabungen in Unterradl und Hainberg und eine denkmalgeschützte Hügelgräbergruppe aus der Römischen Kaiserzeit.
An die Anwesenheit der Römer erinnern auch ein in Hürm aufgefundener Grabstein aus dem 2.Jh. n. Chr. und die heute noch benützte „Hochstraße“, eine Ost-West-Straßentrasse der Römer. Wahrscheinlich waren es auch die christlichen Soldaten des römischen Heeres und christliche Händler, die das Christentum damals in unsere Gegend brachten.
Eine wichtige Fernverbindung im Mittelalter, die Ochsenstraße (Ungarn—Deutschland), führte durch unser nördliches Gemeindegebiet.
Unsere Passauer Vergangenheit
In der nachrömischen Zeit und bis zur ersten Jahrtausendwende liegt die Geschichte unserer Gemeinde im Dunkeln. Es ist anzunehmen, dass die Ereignisse der Völkerwanderungszeit auch für unser Gebiet Geltung haben.
Das Christentum dürfte zwar nach Abzug der Römer nicht erloschen sein, doch haben die Wirren der Zeit vermutlich die kirchliche Organisation fast aufgelöst.
Als Karl der Große (768—814) Teile der neueroberten Gebiete ostwärts der Enns vergab, geschah dies zunächst ohne Aufzeichnungen. Erst unter Ludwig dem Frommen (814-840) stellte man den neuen Besitzern Urkunden aus, die aber auch nur zum Teil erhalten sind. Adel und Geistlichkeit erhielten Königsgüter in diesem fruchtbaren Gebiet. Dabei ging es nicht nur um Besitz und Zehent, sondern auch um die Ausbreitung des Christentums.
So findet sich in einem Salbuch des Stiftes Göttweig (1072/91) die Erstnennung unserer Pfarre und somit auch unseres Ortes (1083).
Erstnennung der Pfarre und des Ortes Hürm in einem Salbuch des Stiftes Göttweig 1083.
Bischof Altmann von Passau hat aus dem Sprengel der bereits bestehenden Pfarrei Hürm (,‚de latitudine parrochia apud huriwin“) die neue Pfarre Kilb abgetrennt, deren Grenze sich u.a. „ad rivum huriwin“ erstreckt.
Die Pfarre Hürm ist daher eine der ältesten Pfarren Niederösterreichs. Ihr Gründungsjahr ist nicht belegbar, es kann aber in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts angenommen werden.
Das Patrozinium des hl. Stephan spricht für die Errichtung der Pfarre durch das Bistum Passau, zu dem unser Gebiet ursprünglich gehörte. Seit dieser Zeit war die Pfarre Hürm Eigentum der Kathedrale des hl. Stephan zu Passau und unterstand der direkten Kollation des Passauer Bischofs (Passauer Urbare).
Von der Pfarre Hürm, einer „Mutterpfarre“ mit großer Ausdehnung, wurden nachweisbar die Pfarren Haunoldstein, St. Margarethen, Kilb und Loosdorf und die Vikariate St. Gotthard, Kirnberg und Mank abgetrennt.
Die Zeit der Augustiner Chorherren
1365 übergab Bischof Albrecht von Passau die „Stephanskirche zu Hürben“ dem Augustiner-Chorherrenstift St. Pölten. Das Stift übte nun die Ortsobrigkeit aus. Die Herrschaftsgeschäfte wurden vom Pfarrer selbst oder von einem Administrator des Stiftes St. Pölten geführt. Die Pfarre war eine Herrschaft, hatte Untertanen und ein Grundbuch.
Der Pfarrhof war „gefürstete Freyung“. In das Dorf Hürm durfte kein Landrichter eingreifen. Verbrecher wurden beim Kreuz hinter dem Pfarrhof dem Landrichter übergeben. Der Pfarrer von Hürm war Burgherr der Kriegsholden, er bestätigte Gesellen (Hilfspriester?) und nahm mit der Gemeinde „Messner und Zechleute“ auf, wovon der oberste Zechmeister (Zechprobst) von Adel sein sollte (Kopialbücher St. Pölten).
Aus Aufzeichnungen der folgenden Jahrhunderte:
In der Mitte des 15. Jahrhunderts lebte und wirkte ein angesehener Theologe in Wien, der aus Hürm bzw. aus Diendorf stammte. Er hieß Mag. Christian Tiendorfer aus Hurben (nach seinem Geburtsort Diendorf), wurde aber meist nur „Meister Christian von Hurben“ genannt. Sein Familienname war vermutlich Neudorfer. Er wurde 1443 Rektor, 1451 Vizekanzler der Wiener Universität und 1450 Domdechant zu St. Stephan in Wien.
Pfarrer Mag. Schierer vermutet eine Verbindung dieses Mannes zum Hürmer Kirchenbau, weil Haupt- und Seitenschiff der Hürmer Kirche gotisch sind, also im 15. Jahrhundert erbaut wurden.
Im Jahre 1529 wüteten die Türken. Sie zerstörten durch Brandlegung die „Kirche zu Hirmb“ und wahrscheinlich auch den Pfarrhof. Über diese Schreckenszeit fehlen allerdings Aufzeichnungen.
Nach dem Wiederaufbau der Kirche durch die Pfarrbevölkerung wurde das Gotteshaus 1545 vom Passauer Bischof neuerdings eingeweiht.
Die religiösen Bewegungen des 16. Jahrhunderts gingen an Hürm fast spurlos vorüber.
Die Lehre Luthers konnte durch die Wachsamkeit des Stiftes St. Pölten keinen Anhang unter der hiesigen Bevölkerung finden, obwohl sie vom Adel (Kilb, Ranzenbach, Loosdorf, Schallaburg) gefördert und verbreitet wurde.
Von 1567—1587 betreute ein tüchtiger Ordensmann die Pfarre Hürm:
Johann Jakob Neopolitanus. (Der Name ist wohl nur die lateinische Übersetzung von „Neustädter“.)
Er ließ im Zuge des Pfarrhofumbaues die Einsäulenhalle (heute unter Denkmalschutz) im 1. Stock des Pfarrhauses errichten.
Die Zeit der Bauernaufstände (1596) und des 30-jährigen Krieges (1618—1648) weist eine Nachrichtenlücke auf .
Im Gefolge des 30-jährigen Krieges zogen Hunger und Krankheit durchs Land.
1679 forderte die Pest bei uns viele Opfer, wie wir aus den 1630 begonnenen Pfarrmatriken ersehen.
Vom Türkenkrieg 1683 ist in Hürm keine Aufzeichnung vorhanden, nur im Sterbebuch der Pfarre erfahren wir von Toten, die „von den Tataren zerhaut worden“ sind und von verschleppten Frauen und Männern.
Aus der Handschrift des Aquilin Hacker (1701-1764), Diözesanarchiv St. Pölten.
Der Kirchturm mit barockem Turmhelm wurde 1735/36 erbaut. Der Schutt- und Körnerkasten, in den die Untertanen den Zehent abzuliefern hatten, ist auf diesem Bild außerhalb des Ortes zu sehen. Er war ein dreistöckiges Gebäude mit großem Keller und stand an der Straße nach Kilb links vor dem Eingang zum „Kellerholz“ . Die letzten Reste dieses Wahrzeichens aus der Zeit der Augustiner Chorherren wurde 1917 zugeschüttet.
Ölgemälde von „Hirmb“ aus dem Jahre 1769 sind im Kreuzgang des St. Pöltner Domes und im Hürmer Pfarrhof zu sehen.
Schon 1783 verordnete Kaiser Josef II. Umpfarrungen von Ortschaften. Am 16. Juli 1784 erfolgte die Schließung und Aufhebung des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Pölten durch einen Erlaß des Kaisers.
Die Pfarre Hurm hörte auf eine Herrschaft zu sein. Der Grundbesitz des Klosters wurde dem Religionsfond (heute Bundesforste) zugeteilt. Die Pfarre Hürm kam 1785 zum neu errichteten Bistum St. Pölten. Bis zu dieser Zeit waren die Pfarrer von Hürm erst Passauer, dann St. Pöltner Ordensleute. Nun folgten weltliche Priester nach, die ab 1806 vom Bischof des Bistums St. Pölten auf die Pfarre investiert wurden.
Vermutlich wurde nach der Aufhebung des Klosters ein eigenes Schulhaus errichtet. Vorher dürfte der Elementarunterricht im Kloster (Pfarrhof) erteilt worden sein.
Das 19. und 20. Jahrhundert
Das 19. Jahrhundert brachte gleich zu Beginn (1805) den Durchgang der Franzosen, über den allerdings nichts bekannt ist. Dagegen geben Aufzeichnungen des Hürmer Pfarrers Hodak über den Franzoseneinfall 1809 Aufschluß.
Der Feind benahm sich schrecklich. Er mordete und drangsalierte die Bevölkerung, plünderte und zerstörte mutwillig und legte Brände. Im Pfarrort wurden der Kirchturm, das Schulhaus und die Häuser des Ortes durch Brandlegung zerstört. Verschont blieben nur der Pfarrhof, die Kirche und das Schmiedhaus (Nr. 1).
Der Kirchturm wurde 1811 wieder aufgebaut.
An die Toten dieser Zeit erinnern noch einige „Franzosenmarterl“ im Gemeindegebiet.
Das Jahr 1848 brachte wichtige Änderungen im Staate.
An Stelle der herrschaftlichen Ämter kamen im Jahre 1850 die staatlichen Stellen. Den Gemeinden (schon seit 1787 unter Josef I als Katastralgemeinden gebildet) wurde ein selbständiger Wirkungskreis eingeräumt. Bürgermeister und Gemeinderäte wurden erstellt.
Die Bauern erlangten volle wirtschaftliche und politische Freiheit. Es erloschen alle Untertänigkeitsverhältnisse. Für den freien Besitz ihres Bodens mußten die Bauern allerdings die Grundherrschaften ratenweise mit Geld entschädigen.
Für die nunmehrigen Gemeinden Hürm, Inning, Hainberg und Siegendorf bedeutete dies vorerst die Zugehörigkeit zur Bezirkshauptmannschaft Scheibbs und erst mit 1. 10. 1896 zur damals neuerrichteten Bezirkshauptmannschaft Melk.
1887 scheint für die Ortsgemeinden Bischofstetten, Hürm, Hainberg, Inning und Siegendorf im Amtskalender eine Einzel-Expositur der Gendarmerie in Hürm auf.
Die Erbauung der Westbahn (Kaiserin Elisabeth-Bahn, Eröffnung 16. 10. 1858) und der Schmalspurbahn Ober-Grafendorf-Gresten (1897/1898) brachten für unsere Gemeinden eine spürbare Erleichterung in der Beförderung der Personen und Güter. 1866—1868 wurde die Straße Loosdorf—Hürm—Kilb neu angelegt.
Gleichzeitig kanalisierte man den Ort Hürm.
1874 bekam Hürm ein Postamt. Nach 1837 war für unsere Ortschaften das zuständige Postamt Melk und die Briefsammelstelle Loosdorf. Für Schlatzendorf, Haag, Hösing und Radl ist als Poststation jedoch St. Pölten angegeben.
1876 wurde der Friedhof, der um die Kirche lag, an den Ortsrand verlegt.
1891 Erbauung der Seebener Kapelle (Baumeister Schmoll, Mank). Neugründungen für das Gemeinwohl waren in dieser Zeit die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr (1888), der Raiffeisenkasse (1893) und der Molkerei Hürm (1914).
Das ständig vergrößerte Schulhaus hatte 1899 bereits 5 Klassen.
Unter Pfarrer Schönhold erhielt die Pfarrkirche um 1883 eine neue Sakristei und eine Marienkapelle.
Pfarrer Wieninger veranlaßte 1905 den Bau eines dritten Kirchenschiffes.
Die neugotische Einrichtung der Kirche und die Orgel stammen ebenfalls aus dieser Zeit.
Erwähnenswert ist auch ein Großbrand in Hürm im Jahre 1903. Er entstand in der Petroleumkammer des Kaufhauses Stefan (heute Thir) und erfaßte alle Häuser der nördlichen Straßenseite.
Wegen der ständig wiederkehrenden Uberflutungen der Felder, Gärten und Wirtschaftsgebäude durch den Hürmbach ließ man vor dem 1. Weltkrieg eine Bachregulierung (Quelle bis Mündung) von italienischen Bauarbeitern durchführen. Eintiefungen des Bachbettes wurden auch nach dem 2.Weltkrieg notwendig.
Der 1. Weltkrieg 1914-—1918 war infolge seiner Dauer und Ausdehnung auch in unserer Gemeinde fühlbar.
Als er am 1. Oktober 1918 endete, waren 60 Kriegsgefallene bei uns zu beklagen. Ihre Namen stehen auf dem 1923 errichteten Kriegerdenkmal.
Hürm um 1906
Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie wurde Österreich zum Kleinstaat und zur Republik (1918).
Die Inflation der Nachkriegszeit zwang auch die Gemeinde Hürm und einige ihrer Gewerbetreibenden „Notgeld“ aufzulegen. Die Schilling-Währung wurde 1925 eingeführt.
Die Lebensqualität verbesserte sich.
1906 Telegraphendienst der Post,
1919 Errichtung des Gendarmeriepostens (vorherige Zugehörigkeit
zum Gendarmerieposten Kilb),
1920 Beginn der Einleitung des elektrischen Stromes im Pfarrort
und im gesamten Gemeindegebiet,
1923 Fernsprechverkehr mit Dauerverbindung,
1926 Erneuerung des Ortskanals in Hürm,
1927 Autobusverbindung nach Melk (Stationen in Hösing, Hürm,
Inning - der Autobus brachte ab 1931 täglich die Post von
Melk),
1936 Pflasterung der Hauptstraße in Hürm.
Zwischen den beiden Weltkriegen weisen unsere vier Gemeinden eine wirtschaftlich unabhängige Struktur auf.
Nach der Annektion Österreichs am 13. März 1938 durch das Deutsche Reich unter Hitler wurden die 4 Gemeinden Hürm, Inning, Hainberg und Siegendorf zur Gemeinde Hürm zusammengeschlossen.
Noch während des Krieges (1941) zog in unsere Landwirtschaft die Technisierung ein: 1. Traktor bzw. 1. Bindemäher.
Der 2. Weltkrieg (1939—1945) forderte in unserer Gemeinde 132 Kriegsopfer.
Hürm 1935
Nach Ende des nationalsozialistischen Regimes und der Gründung der 2. Republik Österreich löste sich die Gemeinde Hürm auf. Es bildeten sich wieder die Gemeinden Hürm, Inning, Hainberg und Siegendorf.
Nach 1945:
1949 Bau des neuen Gemeindehauses in Hürm.
Glockenweihe in Hürm (4 neue Glocken). Die alten Glocken mußten
1942 während des Krieges abgeliefert werden.
1955 Raiffeisenkasse kaufte das Jost-Haus (Hürm Nr. 37) und amtierte
darin bis 1979.
1959 Hochwasser des Hürmbaches (21.VII.). Ein Wolkenbruch von
ungewöhnlicher Heftigkeit ließ den Hürmbach aus seinen Ufern
treten. Aus einigen Häusern mußte die Feuerwehr Schweine und
Geflügel in Sicherheit bringen.
1959/60 Das Bad wurde errichtet.
1962/64 Renovierung der Volksschule.
1963 Auflösung des Gendarmeriepostens. Zuständiger Posten ist nun
Loosdorf.
1964 Gemeinde Siegendorf baute Wasserleitung.
1967-71 Die Gemeinden Hürm, Inning, Siegendorf und Hainberg wurden
zu Großgemeinde Hürm zusammengelegt. Ausmaß: 36 km
1969 Hauptschulbau mit Turnsaal und Lehrerwohnhaus,
Führung einer dislozierten Hauptschulklasse.
1972 5-klassig geführte Hauptschule im Neubau.
1974/79 Die FF Hürm erhält ein neues Gerätehaus und eine moderne
Ausrüstung.
Bau einer Leichenhalle.
1979 Der Sportplatz wurde am Ortsrand (Richtung Thurnhofen) angelegt.
Das Kirchendach erhielt eine neue Deckung.
Der Raika-Neubau wurde eröffnet.
Mit dem Beitritt zum Umweltschutzverband wurde eine Müllabfuhr für
das Gemeindegebiet geschaffen.
Die Staubfreimachung der Gemeindestraßen erfolgte.
Anlage von Parkplätzen im Pfarrort.
Die Erweiterung des Ortes Hürm wurde durch Aufschließung und
Parzellierung von Grundstücken eingeleitet.
1981 Kindergarten seit 2.2.1981 im alten RAIKA-Gebäude.
1982 Innenrenovierung der Pfarrkirche.
1983 Neue Kanalisierung im Ort Hürm.
1984 Umbau des Gerätehauses der FF Inning,
Renovierung der Friedhofskapelle,
Errichtung einer Tierarztpraxis (Dr. Johannes Rinesch),
Straßenasphaltierung im den Orten Hürm, Inning und
Ober-Thurnhofen,
Beginn des Kindergartenbaues.
1985 Erneuerung der Hürmbachbrücke zu den „Steghäusern“.
1986 Feierliche Eröffnung des neuen Kindergartens,
Beendung der umfangreichen Sanierung des
Volksschulgebäudes (1982—1986),
Umbau des Gemeindehauses, einschließlich des Postamtes.
1987 Auflassung der öffentlichen Sprechstellen (insgesamt 19) in der
Gemeinde,
Aufstellung eines Münztelefons im Ort Hürm, Erneuerung der
Hürmbachbrücken Hürm-Harmersdorf und Hürmhof-Pöttendorf.
1988 Im Raume Siegendorf, Harmersdorf u. Thurnhofen wurden Biotope
angelegt.
Renovierung der Florianikapelle und des alten FF-Hauses in
Hürm,
Wasserversorgungsanlage Sooß fertiggestellt, Ortskapelle Inning
renoviert.
1989 In mehreren Katastralgemeinden wurden Flurbereinigungen
durchgeführt.
Neubau der Landmaschinenschlosserei Karl Heher in Hürm,
Renovierung der Ortskapelle in Unter-Siegendorf mit Einbau eines
elektrischen Geläutes.
1990 Einführung des „Hürmer Gemeindeblattes“,
Generalsanierung des Bades,
Fassade der Volksschule erneuert.
Die Außenrenovierung der Kirche wurde begonnen.
Eine neue Kirchturmuhr wurde installiert.
Von der Gemeinde wurden in den Jahren 1989/90 und 91 durch
Kauf und Tausch am westlichen Ortsrand von Hürm Grundstücke
erworben und in 34 Bauparzellen aufgeteilt.
Einführung der Mülltrennung,
Errichtung eines Tennisplatzes durch die Turn- und Sportunion Hürm.
Die Außenrenovierung der Kirche wurde abgeschlossen.
Verkauf der Brückenwaage in Hürm.
Die Dorfgemeinschaft Seeben renoviert ihre Kapelle.
1992 Baubeginn des Mehrzweckgebäudes in Hürm,
Errichtung von Güterwegen in KG Obersiegendorf und Griblhof,
Renovierung der Ortskapelle Hainberg und Installierung eines
elektrischen Läutwerkes.
1993 Grundkauf südlich des Friedhofes,
Hürmbachbrücke Arnersdorf neu gebaut,
Flurbereinigungen und Güterwegsanierungen,
Namensbezeichnung „Schönholdsiedlung“.
1994 Eröffnung und Einweihung des Mehrzweckgebäudes,
im Ort Hürm Beginn der Kanalisation für die Kläranlage,
Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes,
Erwerbung weiterer Baugründe in Hürm (Schönholdsiedlung,
Kellersiedlung Richtung Kilb).
1995 Sanierungsarbeiten in Volks- und Hauptschule,
Regen- und Schmutzwasserkanäle in Hürm verlegt,
weitere Grundstücke für Bauzwecke erworben,
Vordach der Leichenhalle Hürm neu gestaltet,
Johannesweg westlich von Hürm asphaltiert.
Errichtung eines Klubhauses durch Tennisklub Union Hürm.
Wasserableitungsmaßnahmen in Inning,
Straßenbeleuchtung erweitert bzw. neu installiert in Hürm, Sooß,
Harmersdorf und Inning,
Asphaltierungsarbeiten in O-Siegendorf und Schlatzendorf,
Haus- und Hofzufahrten - Sanierung in Harmersdorf, U-Siegendorf,
Inning und Pöttendorf,
Sanierung des Johannisweges in Seeben,
Sanierung der Hürmbachbrücken in Siegendorf und Mitterradl
durch den Sierninger Wasserverband.
1996 Spatenstich für die Hürmer Kläranlage,
Orgel in der Pfarrkirche,
Einweihung des Tennisklubhauses.
1997 Inbetriebnahme der Kläranlage Hürm.
Ankauf und Parzellierung des „Gartenberges“ in Inning,
Ankauf eines Grundstückes für Bauzwecke in Sooß,
Zubau des Kindergartens in Hürm,
Ankauf des landw. Anwesens Maxenbach 2 (Kapeller) durch die
Gemeinde und Abriß,
Generalsanierung des FF-Hauses Hürm.
Die Fernwärmegenossenschaft Hürm baut ein Fernwärmeheizwerk.
1998 Eröffnung des Fernwärmewerkes,
weiterer Ankauf von Baugrundstücken in Hürm und Sooß,
Ortsstraße Richtung Kilb in Hürm wurde erneuert. Gleichzeitig
erfolgte die Verlegung von Stromkabeln und Wasserleitungsrohren.
Kläranlage eröffnet.
1999/2000 Asphaltierungen der Gemeindewege in Oberradl, Murschratten
und Inning,
Straßen- und Nebenflächengestaltungen im östl. Ortsbereich
Hürm,
Eröffnung des Beach-Volleyball-Platzes und der Stockbahnen der
Union Hürm.
Bescheid der NÖ Landesregierung vom 14. September 1999
über die Verleihung eines Gemeindewappens und die
Genehmigung der Gemeindefarben für die Gemeinde Hürm,
Landtagssitzung am 18. 11. 1999 im Landhaus in St. Pölten,
Beschluß durch den NÖ Landtag -
Markterhebung der Gemeinde Hürm und Wappenverleihung.
Örtliches Raumordnungsprogramm 2000 beschlossen.
FF-Haus Inning wurde umgebaut. Einweihung am 7. 5. 2000.
Neueröffnung: Innovationszentrum,
Brigitte und Leopold Kaiblinger Sooß.
Die Renovierung des Pfarrhofes (Beginn 1998) wurde beendet.